Das Gleichgewicht von Bakterien, Pilzen und Pflanzen
Verfasst: 24.04.2018, 13:18
Anfang der 1980er Jahre hat eine Forschungsgruppe der Colorado State University unter Beteiligung von Dr. Elaine Ingham erstmals die Anteile von Pilzen und Bakterien an der Boden-Biomasse unterschiedlicher Sukzessionsstufen untersucht und veröffentlicht. [G5] [G6]
Dabei hat sich herausgestellt, dass zu Beginn der Sukzession fast nur Bakterien vorkommen.
Mit fortschreitender Entwicklung nimmt der Anteil der Pilze im Boden zu.
Im mittleren Bereich der Sukzession, dem Grünland, ist das Verhältnis von Pilzen zu Bakterien ca. ausgeglichen (1:1),
unter Sträuchern und Bäumen finden sich meist stark pilzdominierte Böden.
Die Biomasse der Bakterien nimmt dabei mit fortlaufender Sukzession nicht ab, sondern sogar zu. Die Biomasse der Pilze wächst jedoch deutlich schneller.
Im weiteren Verlauf von Inghams Forschungsarbeit stelle sich heraus, dass man durch Regulierung des Verhältnisses von Pilzen zu Bakterien im Boden die Keimung und das Wachstum bestimmter Pflanzen fördern oder hemmen kann.
Die besten Erfolge erzielt man, wenn man herausfindet, zu welche Sukzessionsstufe die angebauten Pflanzen bevorzugen und die Bodenbiologie entsprechend ausrichtet.
Ertragsstarke Weidegräser und die meisten Feldfrüchte bevorzugen die Mittlere Sukzessionssufe mit ca. ausgeglichenem Verhältnis von Pilzen zu Bakterien (1:1).
Die meisten Ackerböden sind durch die Art und Weise der Bewirtschaftung jedoch eher bakteriendominiert und fördern deshalb mehr die Keimung und das Wachstum einjähriger Unkräuter (Pionierpflanzen der frühen Sukzessionsstufen) als das Wachstum der Zielpflanzen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass zu Beginn der Sukzession fast nur Bakterien vorkommen.
Mit fortschreitender Entwicklung nimmt der Anteil der Pilze im Boden zu.
Im mittleren Bereich der Sukzession, dem Grünland, ist das Verhältnis von Pilzen zu Bakterien ca. ausgeglichen (1:1),
unter Sträuchern und Bäumen finden sich meist stark pilzdominierte Böden.
Die Biomasse der Bakterien nimmt dabei mit fortlaufender Sukzession nicht ab, sondern sogar zu. Die Biomasse der Pilze wächst jedoch deutlich schneller.
Im weiteren Verlauf von Inghams Forschungsarbeit stelle sich heraus, dass man durch Regulierung des Verhältnisses von Pilzen zu Bakterien im Boden die Keimung und das Wachstum bestimmter Pflanzen fördern oder hemmen kann.
Die besten Erfolge erzielt man, wenn man herausfindet, zu welche Sukzessionsstufe die angebauten Pflanzen bevorzugen und die Bodenbiologie entsprechend ausrichtet.
Ertragsstarke Weidegräser und die meisten Feldfrüchte bevorzugen die Mittlere Sukzessionssufe mit ca. ausgeglichenem Verhältnis von Pilzen zu Bakterien (1:1).
Die meisten Ackerböden sind durch die Art und Weise der Bewirtschaftung jedoch eher bakteriendominiert und fördern deshalb mehr die Keimung und das Wachstum einjähriger Unkräuter (Pionierpflanzen der frühen Sukzessionsstufen) als das Wachstum der Zielpflanzen.