Feldtests zur Bodenqualität
Verfasst: 11.11.2018, 20:49
Es gibt ja diverse, relativ einfach durchzuführende Test- oder Beurteilungsverfahren, um direkt auf dem Feld zügig und belastbar einzelne Eigenschaften des jeweiligen Bodens herauszufinden - etwa zwecks Verfahrensvergleich. Hier würde ich gerne einige davon sammeln.
Ich fange mal an mit dem Infiltrationstest (Ermittlung der Sickerfähigkeit des Bodens):
Hierzu benötigt man bspw. ein 150er oder 200er KG-Rohr von etwa 30-40cm Länge. Dieses wird etwas angefast, damit man es einige cm in die Erde schlagen kann. Damit man das Rohr nicht zerstört, sollte man mit einem Gummi-/Schonhammer oder einem Stück Kantholz als Prallholz quer übergelegt arbeiten.
Hier im Video wird einfach ein Eimer ohne Boden genutzt, geht natürlich auch - allerdings halte ich es für sinnvoller, das Behältnis einige cm in den Boden zu schlagen, um Versickerung zur Seite weitestgehend auszuschließen (da der Oberboden unterschiedlich locker ist):
Man benötigt jetzt noch eine Uhr mit Stoppfunktion und am besten eine dünne Folie - und natürlich Wasser (es wird destilliertes Wasser empfohlen, aber ich halte Regenwasser aus der Tonne für sinnvoller - aber letztendlich wird es, wo es nur auf den Vergleich ankommt, ebensogut mit Leitungswasser gehen). Je nachdem, wieviel Regen man simulieren möchte, muss man sich die Wassermenge ausrechnen. Bei einem 150er Rohr entsprechen 60mm Niederschlagsmenge beispielsweise gut 4l Testwasser (200er Rohr: 7,5l) - entscheidend ist natürlich auch, dass man alle Tests mit der gleichen Menge durchführt...
Die Folie wird über/in das Rohr gelegt, so dass man das Wasser zunächst in die Folie gießt (entsprechend groß ist sie zu wählen). Wir haben es auch ohne Folie probiert, geht auch - die Folie soll aber dafür sorgen, dass die Wassermenge schnell und zugleich ohne die Oberfläche allzu sehr zu stören appliziert werden kann. Man zieht die Folie weg und stoppt sofort die Zeit. Je schneller das Wasser versickert, desto besser... ;)
Es empfiehlt sich natürlich, die Vergleichstests am selben Tag durchzuführen, um Faktoren wie Zeit und Niederschläge als mögliche Fehler gering zu halten.
Ich fange mal an mit dem Infiltrationstest (Ermittlung der Sickerfähigkeit des Bodens):
Hierzu benötigt man bspw. ein 150er oder 200er KG-Rohr von etwa 30-40cm Länge. Dieses wird etwas angefast, damit man es einige cm in die Erde schlagen kann. Damit man das Rohr nicht zerstört, sollte man mit einem Gummi-/Schonhammer oder einem Stück Kantholz als Prallholz quer übergelegt arbeiten.
Hier im Video wird einfach ein Eimer ohne Boden genutzt, geht natürlich auch - allerdings halte ich es für sinnvoller, das Behältnis einige cm in den Boden zu schlagen, um Versickerung zur Seite weitestgehend auszuschließen (da der Oberboden unterschiedlich locker ist):
Man benötigt jetzt noch eine Uhr mit Stoppfunktion und am besten eine dünne Folie - und natürlich Wasser (es wird destilliertes Wasser empfohlen, aber ich halte Regenwasser aus der Tonne für sinnvoller - aber letztendlich wird es, wo es nur auf den Vergleich ankommt, ebensogut mit Leitungswasser gehen). Je nachdem, wieviel Regen man simulieren möchte, muss man sich die Wassermenge ausrechnen. Bei einem 150er Rohr entsprechen 60mm Niederschlagsmenge beispielsweise gut 4l Testwasser (200er Rohr: 7,5l) - entscheidend ist natürlich auch, dass man alle Tests mit der gleichen Menge durchführt...
Die Folie wird über/in das Rohr gelegt, so dass man das Wasser zunächst in die Folie gießt (entsprechend groß ist sie zu wählen). Wir haben es auch ohne Folie probiert, geht auch - die Folie soll aber dafür sorgen, dass die Wassermenge schnell und zugleich ohne die Oberfläche allzu sehr zu stören appliziert werden kann. Man zieht die Folie weg und stoppt sofort die Zeit. Je schneller das Wasser versickert, desto besser... ;)
Es empfiehlt sich natürlich, die Vergleichstests am selben Tag durchzuführen, um Faktoren wie Zeit und Niederschläge als mögliche Fehler gering zu halten.