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Bildbeschriftung:
Links: Werden die oberirdischen Teile der Pflanze zu 50% abgefressen, wird dadurch das Wurzelwachstum nicht gestoppt.
Mitte: Werden die oberirdischen Teile der Pflanze zu 70% abgefressen, stoppt die Hälfte der Wurzeln 17 Tage lang das Wachstum.
Rechts: Werden die oberirdischen Teil der Pflanze zu 90% abgefressen, stellen alle Wurzeln für 17 Tage das Wachstum ein.
Die tatsächlichen Zahlen schwanken natürlich je nach den Bedingungen, aber als Faustregel lässt sich damit gut arbeiten.
Wenn ein Zeil des Weidemanagements ein optimaler Biomasseertrag ist, sollten die Beweidungsintervalle also mögl. so kurz gewählt werden, dass das Wurzelwachstum der Pflanzen nicht beinträchtigt wird.
Natürlich fressen die Weidetiere einen Teil der Pflanzen sofort kurz ab. Aber von der Masse der Pflanzen wird idR zuerst das obere 1/3 gefressen, weil darin die meisten Nährstoffe enthalten sind. Werden die Tiere danach auf die nächste Koppel umgetrieben, wachsen die betreffenden Pflanzen sehr schnell weiter.