Versuch M7: Umgang mit Stumpfblättrigem Ampfer

Ganzheitlich geplante Beweidung
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Manfred
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Versuch M7: Umgang mit Stumpfblättrigem Ampfer

Beitrag von Manfred »

(Kopie eines Beitrags vom 20.08.2016)

Der Stumpfblättrige Ampfer ist ein gefürchtes Grünland-Unkraut, weil er einen geringen Futterwert hat, durch seine üppigen Blattrosetten aber wertvolle Futterpflanzen verdrängen kann und Unmengen an Samen erzeugt, die im und auf dem Boden mehrere Jahrzehnte überdauern können.
Ich habe im Forum bereits mehrfach berichtet, wie ich mit dem Ampfer auf der Weide umgehe:
Die betroffenen Flächen nur abweiden und nicht nachmähen. Der Ampfer steckt dann seine gesamte Energie in die Samenstände und vertrocknet danach. Die Pflanzen treiben dann erst nach einer Pause deutlich schwächer wieder aus oder gar nicht mehr.
Durch die fehlenden dichten, voluminösen Blattrosetten gibt es kaum einen Verdrängungseffekt und es bildet sich bis an die Ampferstängel eine dichte Grasnarbe, die das aufkommen neuer Ampferpflanzen weitgehend unterdrückt. (Ampfer ist ein Lichtkeimer, der vor allem an Stellen mit beschädigter Grasnarbe hochkommt.)

Heute habe ich einige Bilder vom Wiederaustrieb gemacht. Die Fläche wurde dieses Jahr bisher 2 x beweidet.

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Und hier ein der wenigen Pflanzen, die noch stärkeren Austrieb zeigt:
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