Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Fred
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Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Hallo,
Bei mir ist eine Email vom NABU eingetroffen, wo zu Hilfe bei einem Arbeitseinsatz zur Entfernung des Jakobskreuzkrautes in (extensiven) Weideflächen aufgerufen wird, da diese Pflanze, obwohl lange heimisch, sich in Deutschland auf solchen Standorten in Ausbreitung befindet, was ein Problem im Futter ist.

Informationsbroschüre Landwirtschaftskammer Nordrheinwestfalen:
Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) - Eine Giftpflanze auf dem Vormarsch

Jetzt frage ich mich, gibt es zur Entwicklung des Jakobskreuzkrautes auf HPG-Flächen bereits Erfahrungen?


Fred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Anbei einige Auszüge aus der o.g. Broschüre zur Ökologie des Jakobskreuzkrautes:
Verbreitung

Jakobskreuzkraut ist eine heimische Grünlandpflanze und war auch in Nord-
rhein-Westfalen immer Bestandteil des Grünlandes, wie die Auswertung der
Vegetationsaufnahmen der landwirtschaftlichen Standortkartierung Nord-
rhein-Westfalen aus den 50-er bis in die 90-er des letzten Jahrhunderts zeigt.
Ertragsanteile von unter 3 Prozent wurden von Stählin (1971) als stark ge-
sundheitsschädigend, Anteile von über 3 Prozent als tödlich eingestuft.

Neu ist die teilweise eskalierende Ausbreitung im Verlauf der letzten zehn
Jahre.[...] Noch ist die Ausbreitung kein landesweit flächen-
deckendes Problem, aber lokal ist es in allen Regionen von Nordrhein-West-
falen bereits zu schwerwiegenden Bewirtschaftungs- und Vermarktungs-
problemen gekommen.

Standortbedingungen

Die Verbreitung des Jakobskreuzkrautes konzentriert sich auf mäßig frische
bis wechselfrische, mehr oder weniger nährstoffreiche und basenreiche
Standorte. Der günstigste pH-Wert liegt im Bereich um pH 5.
Jakobskreuzkraut bevorzugt humose, sandige Lehm- und Tonböden in
humiden Klimalagen.

Einfluss der Nutzung

Nur bei ungestörtem Wachstum entwickelt sich das Jakobskreuzkraut als
zwei- bis dreijährige Pflanze, die nach der Samenbildung in der Regel abstirbt.
Frühe und häufige Grünlandnutzung verhindern die Ausbreitung des Kreuz-
krautes über die Samen. Hat das Jakobskreuzkraut jedoch erst einmal im Be-
stand Fuß gefasst, kann es durch frühe und häufige Nutzung nicht bekämpft
werden. Im Gegenteil, bei hoher Nutzungsfrequenz wird es ständig in der ge-
nerativen Triebbildung gestört, wodurch die Pflanze sehr lange vital bleibt und
auch mehrere Jahre überdauern kann. Daher erweist sich die mechanische
Bekämpfung des Jakobskreuzkrautes durch Intensivierung der Mähnutzung
oft als wenig erfolgreich. Der optimale Schnittzeitpunkt zur Bekämpfung des
Jakobskreuzkrautes ist stets eine Kompromisslösung: der Schnitt sollte mög-
lichst spät erfolgen, damit die Pflanze schon möglichst weit geschwächt ist,
aber früh genug, damit das Jakobskreuzkraut nicht erneut aussamen kann.

Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen fördert besonders die extensive
Weidenutzung die Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes. Weil die Tiere das
Jakobskreuzkraut auf der Weide meist meiden, gelangt es dort sehr leicht zur
Samenreife, wenn keine konsequente Weidepflege und rechtzeitige Nachmahd
der Weidereste vorgenommen wird. In der zweiten Vegetationshälfte begüns-
tigt zudem die nachlassende Konkurrenz der Altnarbe die Keimung des
Jakobskreuzkrautes. Auf Pferdeweiden wird diese Ausbreitung des Jakobs-
kreuzkrautes durch intensivere Trittbelastung besonders unterstützt, sodass
das Jakobskreuzkraut in pferdehaltenden Betrieben ein besonderes Problem
darstellt.
Quelle:
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen: "Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) - Eine Giftpflanze auf dem Vormarsch"; 3. Auflage Juli 2011; S 14f


Manfred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Manfred »

Da müsstest du evtl. mal suchen, ob du Infos aus Nordamerika findest.
Dort ist das Zeug (common ragwort)regionenweise auch ein Problem.

Der NABU betreibt bei seinen Projekten ja anscheinend zumeist extensive Dauerstandweide.
Das wirkt sich entsprechend verheerend auf die von den Rindern bevorzugten Arten aus. Diese werden überweidet und verdrängt.
Dass sich dann JKK, Disteln etc. breitmachen ist sozusagen ein Hilferuf der Natur, die versucht, sich gegen die Überweidung zu schützen.

Eine Weidemanagement, dass durch gute zeitliche Steuerung der Beweidung eine Überweidung einzelner Arten verhindert, würde das in der Jugend eher konkurrenzschwache JKK vermutlich innerhalb weniger Jahre deutlich zurückdrängen. Es alleine durch das Weidemanagement ganz zu verdrängen dürfte bei den vielen etablierten Pflanzen und den Millarden von Samen (die mehrere Jahrzehnte überdauern können) auf so einer Fläche kaum noch möglich sein. Zumindest nicht in kurzer Zeit. Für die Weidenutzung wäre es ja egal, weil fast alle Rinder die frischen Pflanzen meiden, aber eine Heugewinnung zu Futterzwecken von so einer Fläche ist dann halt nicht mehr möglich.

Hier macht sich JKK vorallem entland der Straßen und Bahnlinien breit. In den Dorffluren von Nordhalben und Neufang, auf den ausgemagerten Vertragsnaturschutzflächen, ist es oft schon die dominierende Art. Am stärksten ist der Befall auf ehemaligen Ackerflächen, die nach kurzer Zwischennutzung als Grünland in Extensivgrünland umgewandelt werden sollten. In alte, etablierte Dauergrünlandflächen mit halbwegs guter Grasnarbe und Pilzdominierten Böden scheint es noch nicht so stark einwandern zu können. Das wird aber bei weiterer Ausmagerung in absehbarer Zeit auch dort passieren. Immer nur wegzunehmen ist halt ein völlig widernatürlicher Vorgang. Und die Natur versucht sich dann irgendwie zu schützen.
Bleibt zu hoffen, dass die NGOs, die hinter diesen Projekten und Programmen stehen und es sicherlich gut meinen, ihren Fehler irgendwann einsehen und anfangen wieder mit der Natur statt gegen die Natur arbeiten.


Fred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Wenn man sich mit der Pflanze beschäftigt, so fällt einem auf, wie sie bereits hier im Stadtrandgebiet um`s Haus wächst... vorallem die Pferdekoppel in der Nachbarschaft mit gelben Solitären, und gelb bekränzt...

Wenn ich mich im englischsprachigen Internet umsehe, mit den Suchmaschinen findet man zuerst mal die vorgeschriebenen Bekämpfungsmaßnahmen (Weeds act 1959), und entsprechende Empfehlungskataloge.

Im Forum permies.com gibt es ein Thema dazu, mit bislang noch eher offenen Erfahrungen. Weiter bin ich bislang nicht gekommen.


Fred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Sehr interessant wäre mehr über die biologie der Pflanze zu wissen, wenn man die ursachen für die Ausbreitung der Pflanze verstehen will.
Die Zeigerwerte nach Ellenberg weisen der Pflanze in allen Bereichen eindeutige Zuordnungen, wenn oft auch zwischenwerte zu, jedoch keine Extremas:

Zeigerwerte Ellenberg:

Senecio jacobaea
L= 8 (Lichtzahl)
Lichtpflanze, nur ausnahmsweise bei weniger als 40 % r. B.
T = 5 (Temperaturzahl)
Mäßigwärmezeiger, von tiefen bis in montane Lagen, Schwerpunkt in submontan–temperaten Bereichen
K = 3 (Kontinentalitätszahl)
zwischen Ozeanisch und subozeanisch, d.h in großen Teilen Mitteleuropas

F = 4~ (Feuchtezahl)
Zwischen Frischezeiger und auf feuchten Böden fehlend; Wechselhaft
R = 7 (Reaktionszahl)
Schwachsäure– bis Schwachbasenzeiger, niemals auf stark sauren Böden
N = 5 (Stickstoffzahl, Nährstoffzahl)
mäßig stickstoffreiche Standorte anzeigend, an armen und reichen seltener

S = 0 (Salzzahl)
nicht salzertragend

LF = H (Lebensform)
Hemikryptophyt, Überwinterungsknospen nahe der Erdoberfläche
LF_B=S (Blattausdauer)
sommergrün, nur in der wärmeren Jahreszeit mit grünen Blättern

Am ehesten fällt bei der Feuchtezahl das "~" auf, welches für wechselhafte Feuchtebedingungen steht. Es kann also sein, daß Jakobskreuzkraut von zunehmenden nass-trocken Wechsel profitiert.

Leider im Bezug auf eine Position in der Sukessionsfolge bzw. dem Bodenbiologie-Regime (Bakterien--Pilze) habe ich keine Informationen gefunden.


Fred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Was ich jetzt auch gefunden habe, vom NABU Schleswig-Hollstein eine Entwarnung:

Panikmache auf breiter Front
Irrationale Debatte um das Jakobskreuzkraut


Manfred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Manfred »

Typische NABU-Propaganda.
Dass die meisten Rinder auf der Weide das bittere Zeug nicht fressen, ist in so ziemlich jeder Veröffentlichung zu lesen.
Dass diese Bitterstoffe bei der Heu- und Silagegewinnung verloren gehen, die Giftstoffe aber nicht, verschweigt der NABU natürlich.
Den Schaden durch das JKK haben die betroffenen Anlieger, durch den Samenflug. Ihre Flächen werden für den Futterbau entwertet.
Der ökologische Schaden in Form zerstörter Biodiverstität auf den vom NABU bewirtschafteteten Flächen interessiert den NABU ebenfalls nicht, sondern wird durch den Blutbär schöngeredet.


Fred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Nun, NABU ist ja nicht gleich NABU. Ich bin durch den Arbeitseinsatz des NABU vor Ort heuer ja wieder auf dieses Thema aufmerksam geworden. Wobei für mich die Frage mehr ist, welche Bedingungen bringen die ungewünschten Pflanzen zum Keimen und unter welchen können sie sich gegen Konkurenz durchsetzen, und unter welchen nicht. Bei dem Samenpotentail und der möglichen Ausbreitungsreichweite der Schirmchenflieger typischer Ruderalpflanzen halte ich die Idee eine Fläche Ruderalpflanzen-Samenfrei zu bekommen für utopisch (Zum Glück, dies ist die Lebensvereicherung der Natur).
Daher die Frage, welche alternativen Möglichkeiten gibt es zum Umgang mit dem Problem?
Dein Hinweis, genauer auf den Blutbär zu schauen hat mich zu folgendem Gedanken gebracht:
Da er neben Jakobskräutern auch Huflattich und Pestwurzen besiedelt, könnte ein gesunder Begleitbestand an diesen Planzen eine Grundpopulation dieser Insekten ernähren. Würden dann Jakobskräuter aufgehen, so würden diese sofort besiedelt und damit klein gehalten. (Vielleicht wurden mit der Anti-Insekten Politik der letzten Jahrzente auch die Jakobskreuzkraut Gegenspieler, z.B. Blutbär, zusehr reduziert, was die Ausbreitung der letzten Jahre ermöglichte - Reine Hypthese)

Ergänzung: Deutschlandfunk: "Kampf gegen das Jakobskreuzkraut:Eine Raupe als Giftpflanzen-Killer?"
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ka ... _id=391665


Manfred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Manfred »

NABU ist schon gleich NABU.
Dass es in dem Verband natürlich einzelne ehrliche und selbstkritische Leute gibt, die gute Arbeit leisten, ändern leider nichts am Gesamtbild und am Agieren der Verbandsspitze und bei der Öffentlichkeitsarbeit, mit all den dadurch verursachten Schäden für den Naturschutz.
Durch eine Mischung aus Naturverhinderung und kalvinistischen Dogmen ist halt kein Naturschutz zu erreichen.
Der Verband ist zum Selbstzweck verkommen und hat die Fähigkeit zur Selbstkritik verloren.
Die Folge ist dann, dass in einem Land, das so viele Naturschutzflächen hat wie nie zu vor in seiner Geschichte, auf genau diesen Naturschutzflächen ein massives Pflanzen- und Insektenartensterben erfolgt (wie die Daten aus Krefeld leider eindrucksvoll zeigen), während gleichzeitig auf den Flächen der Landwirtschaft die Biodiversität seit Jahren wieder zunimmt. Ein Trend, der sich in den nächsten Jahren noch erheblich verstärken wird und der längst stärker wäre, wenn es nicht diverse, vom NABU durch seine Lobbyarbeit mitverschuldete, bürokratische Hemmnisse gäbe.


Was den Blutbär angeht: Welches Interesse soll dieser nach Jahrtausendelanger Koevolution haben, seine Wirtspflanzen zu dezimieren?
Eine Dezimierung durch den Blutbär und andere JKK-Fresser ist eigentlich nur unter 2 Umständen denkbar:
-Dort, wo Flächen neu von JKK besiedelt wurden und die JKK-Fresser erst später eigeführt werden, wie in Teilen der USA.
-Dort, wo die JKK-Fresser küstlich mit entsprechendem Aufwand vermehrt und ausgebracht werden (was aber gegenüber anderen Maßnahmen noch unwirtschaftlicher erscheint).


Fred
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Re: Jakobsreuzkraut - Erfahrungen?

Beitrag von Fred »

Eigentlich habe ich jetzt kein Bock hier den NABU zu diskutieren. Mir sind hier jetzt unterschiedliche Haltungen im NABU untergekommen. Ich werde jetzt keine Untersuchung darüber machen, ob das typisch ist, oder nicht, und mich nichtmehr darüber äussern.

Zurück zum Jakobskreuzkraut, es gibt da ja ein Kompetenz-Zentrum-Jakobskreuzkraut.... (sic..).
Dieses bietet einen Leitfaden zum Umgang mit "Strategie: Meiden - Dulden - Bekämpfen" an. Dort ist einiges o.g. noch etwas ausführlicher beschrieben. Zur Ausbreitung wird einerseits eine Koinzidenz mit Zunahme von Bracheflächen, als auch eine Arttypische Populationsdynamik attestiert. So ist vielleicht am interessantesten die Aussagen:

Ausbreitungsstrategie:
* Flugreichweite meist kleiner 20m.
* Fernausbreitung mit Hafthaaren, an Fell, Kleidung, Geräten.
-> Ausbreitung entlang von Wegen/ Brachland an Wegrainen.

"Einmal angekommen, benötigen die Früchte des Jakobs-Kreuzkrautes als sogenannte Lichtkeimer Offenbodenstellen, also vegetationsfreie, unbeschattete Bereiche, um sich entwickeln zu können.Früchte, die nicht gleich zur Keimung gelangen, können im Boden eine per-
sistente Samenbank aufbauen und dort geschätzte 25 Jahre keimfähig bleiben"
.

"Dabei ist mit einem verstärkten Auftreten überall dort zu rechnen, wo eine mangelnde Vegetationsbedeckung eine Keimung zulässt. Vegetationslücken entstehen durch eine späte Nutzung im Jahr, durch eine reduzierte Narbenpflege oder durch Bodenverletzungen."

Gegenspieler des JKK:
Jakobskrautbär Tyria jacobaeae
Jakobs-Kreuzkraut-Flohkäfer Longitarsus jacobaeae.
Jakobs-Kreuzkraut-Blumenfliege Botanophila seneciella
Gallmücke Contarinia jacobaeae
Fransenflügler Haplothrips senecionis
Blattlaus Apis jacobaeae
Bohrfliege Sphenella marginata
Sowie, wenn auch wenig spezifisch:
Kletteneule Gortyna flavago
(auch an: Kletten (Arctium), Pestwurzen (Petasites), Braunwurzen (Scrophularia), Baldrian (Valeriana), Wasserdost (Eupatorium), Artemisia, Brennnesseln (Urtica), Ringdisteln (Carduus), Kratzdisteln (Cirsium), Greiskräuter (Senecio).)

Nun, die Gegenspieler wie der Blutbär haben logischerwiese kein interesse an der Ausrottung ihrer Nahrungspflanzen. Sie üben jedoch ohne Frage einen reguierenden Einfluss auf die Population aus. Mehr als eine Population unter die Schadschwelle zu regulieren ist von meinem Ökologischen Verständnis eh nicht erreichbar bzw. erstrebenswert.
Als wichtigster Hebel, bleibt für mich die Frage, wie schafft man Bedingungen, daß die Pflanze auf den Nutzflächen keine Keimbedingungen, und keine möglichkeit sich zu Etablieren findet. Bisher beste Antwort: Ausreichende Vegetationsbedeckung ohne Lücken, die Keimung von Lichtkeimern zulassen würden.
---

PS - Anmerkung:
Wobei es noch kaum eine Institution gab, deren Existenzzweck die Bekämpfung eines Problemes ist, die dieses wirklich so effizient bekämpft hat, bis sie ihren Existenzzweck obsolet gemacht hat. Andererseits ist Kritik und Stimmungsmache gegen den NABU von Seiten der Agrar- und Jagdt-Interessenvertreter nicht unbedingt als neutrale Quelle anzusehen. Dies ist ein generelles Strukturelles Problem, welches ev. gesondert diskutiert werden könnte/müsste.


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